Leonardo da Vincis Maschinen

Die Macht des Verstandes

Leonardo da Vinci, eigentlich Leonardo di ser Piero da Vinci (geboren am 15. April 1452 in Anchiano, gestorben am 2. Mai 1519 in Clos Lucé). Der Maler der „Mona Lisa“ war ein wahrer Renaissancemensch und einer der herausragendsten Köpfe in der Geschichte der Menschheit. Wissenschaftler schätzen seinen Intelligenzquotienten auf rund 250. Zum Vergleich: Albert Einstein hatte einen IQ von 160. Die zahlreichen Skizzen, Entwürfe und Notizen, die er hinterlassen hat, belegen, wie weit er seiner Epoche voraus war. Bereits im fünfzehnten Jahrhundert entwarf er unter anderem ein Auto, einen Hubschrauber, einen Fallschirm und einen Hanggleiter. Ohne seine Erfindungen, wie das Kugellager oder eine ganze Reihe von Hebeln und Getrieben, könnten die meisten modernen Maschinen nicht funktionieren.

Flugmaschinen

„Wenn du das Fliegen einmal erlebt hast, wirst du für immer auf Erden wandeln, mit deinen Augen himmelwärts gerichtet. Denn dort bist du gewesen und dort wird es dich immer wieder hinziehen.“  
– Leonardo da Vinci.

Seine Faszination für das Fliegen währte sein ganzes Leben lang. Leonardo fertigte viele Skizzen und Entwürfe von Flugapparaten an. Aufgrund des Mangels an geeigneten Materialien und Antriebseinheiten gelang es ihm jedoch nie, sich in die Lüfte zu erheben.

Interaktive Exponate

Dank der mehr als 20 interaktiven Objekte können Sie sich über die Funktionsweise von Erfindungen informieren, die ihrer Zeit um mehrere hundert Jahre voraus waren und die zeitgenössische Technik inspirierten, und die brillanten Ideen Leonardo da Vincis besser verstehen.

Kriegsmaschinen

Da Vinci entwarf viele Festungen und Kriegsmaschinen hauptsächlich auf Befehl der damaligen Herrscher. Er selbst war jedoch aus Überzeugung  Pazifist, und der Krieg widerte ihn an. Bei der Konstruktion des Panzers verbarg der Meister absichtlich einen kleinen Fehler, so dass der gesamte Mechanismus nicht funktionieren würde, falls die Skizze in die falschen Hände geriet.

Antriebsmechanismen

Zu da Vincis Zeiten, gab es noch keine effizienten Antriebseinheiten, daher entwarf Leonardo neue oder verbesserte bereits vorhandene Mechanismen. Unter den vielen Projekten verdient der Prototyp des heutigen Autos besondere Aufmerksamkeit. Das Fahrzeug konnte etwa 40 Meter aus eigener Kraft fahren, bevor der Antriebsmechanismus wieder aufgeschraubt werden musste.

Schwimmende Maschinen

Außer fliegender und fahrender Maschinen schuf Leonardo auch Projekte, die die Fortbewegung im Wasser erleichterten. Er entwarf u.a. Tauchanzüge, Schiffe, U-Boote und Vorrichtungen für Unterwasserangriffe auf feindliche Schiffe. Die Inspiration für seine schwimmenden Erfindungen bezog er aus dem Aussehen und der Form von Fischen.

Mechanik

Leonardo da Vinci war ein Meister der Mechanik. Er widmete viel Zeit und Arbeit dem Entwerfen von Hebeln, Getrieben, Lagern, Zahnrädern usw. Viele seiner Lösungen wurden Teil des täglichen Lebens, und es ist kaum zu überschätzen, welche Bedeutung sie für die Entwicklung unserer Zivilisation hatten.

Malerei

Dieser Teil der Ausstellung bietet die Möglichkeit, sich an originalgetreuen Repliken der berühmtesten Werke des Meisters zu erfreuen,  zum Beispiel am bekanntesten Gemälde der Welt „Mona Lisa“, oder dem für einen Rekordpreis von 450 Millionen Dollar verkauften „Salvator Mundi“ (dt.: „Erlöser der Welt“) oder der berühmtesten Wandmalerei „Das Letzte Abendmahl“.

Die Ausstellung

Leonardos faszinierende Welt erstreckt sich zwischen Himmel, Erde, Meer, Kunst und Krieg. Sie besteht aus über 50 Exponaten, die von qualifizierten italienischen Handwerkern hergestellt wurden. Die Ausstellung benötigt eine Fläche von 200-1000 m², in einem oder mehreren Räumen. Ein Teil des Raumes sollte mindestens 3,5 m hoch sein, was zum Aufhängen von Flugmaschinen erforderlich ist. Die Größe der Ausstellung kann an Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten angepasst werden. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Registerkarte „Über uns“.

Virtuelle Tour

Die Ausstellung im Museum der Universität Tübingen MUT 2019.

Kurzer Film

Die Ausstellung im Museum für Technik und Industrie NOT im Kultur und Wisschenschaftspalast in Warschau 2016.

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